Sonntag, 23. Mai 2010

Wytske Eelkje


Die Wytske Eelkje wurde für einen russischen Auftraggeber, der 14 baugleiche Schiffe in Auftrag gab, als Schlepper für das Gebiet im ehemaligen Ostsdeutschland, in Danzig, gebaut worden.
1992 wurde sie vom heutigen Eigner gekauft Sie sollte eine einfach zu bedienende Takelage bekommen und einfach zu segeln sein. Dabei sollte sie aber auch noch schnell sein. So entschied sich der Eigner zum Umbau eines gewagten Schiffstyps, einer Brigantine.
In der heutigen Form existiert der Segelschiffstyp Brigantine (auch Schonerbrigg genannt) seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Handelsschifffahrt und Expeditionsreisen waren die typischen Einsatzbereiche für die in dieser Art getakelten Schiffe. Selbst bis zum Ende der segelnden Handelsschiffe waren diese Schiffe im Küstenverkehr ebenso beliebt wie für die weltweite Fahrt über Ozeane, besonders wenn Länder mit geringen Handelsvolumen und kleinen Häfen angelaufen werden mussten.
Im 19. Jahrhundert wurden schnittige und sehr schnelle Brigantinen nicht nur von Küstenschmugglern gerne benutzt, sondern auch von den verfolgenden Zöllnern. Der hintere Mast heißt Großmast und ist gaffelgetakelt, der vordere Mast ist der Fockmast und ist mit Rahsegeln getakelt. Durch den einfach bedienbaren gaffelgetakelten Großmast kommt die Brigantine immer auf ein gutes Verhãltnis von Wirtschaftlichkeit und Besatzungsstärke.
Die Kajüten befinden sich im Unterschiff und die Kabinen haben Doppelbetten und Einzelbetten in insgesamt 7 Kabinen mit 2 Duschen und 2 WC s. Auf dem Oberdeck befindet sich das Deckshaus mit der Küche und dem Salon. Im Achterschiff ist die Besatzung (Kapitän und Matrose) untergebracht.
Mehr Infos auch unter www.vscharters.com

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