Mittwoch, 7. September 2011

Historie - Traditionssegler Wytske Eelkje

 

 

GESCHICHTE

Die Wytske Eelkje wurde für einen polnischen Auftraggeber, der 14 baugleiche Schiffe in Auftrag gab als Schlepper in Danzig gebaut. Die Wytske Eelkje lief mit der Baunummer 5, ein Jahr später als die Bogdan, im Jahr 1979 vom Stapel. Von 1983 bis 1992 versah sie Ihren Dienst als Schlepper und Rettungsfahrzeug in den Küstengewässern in Deutschland und wurde 1992 vom heutigen Eigner gekauft.
Die Wytske Eelkje sollte einer einfach zu bedienenden Takelage bekommen und einfach zu segeln sein. Dabei sollten sie aber auch noch schnell sein. So entschied sich der Eigner zum Umbau eines gewagten Schiffstyps, einer Brigantine. In der heutigen Form existiert der Segelschiffstyp Brigantine (auch Schonerbrigg genannt) seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Handelsschifffahrt und Expeditionsreisen waren die typischen Einsatzbereiche für die in dieser Art getakelten Schiffe. Selbst bis zum Ende der segelnden Handelsschiffe waren diese Schiffe im Küstenverkehr ebenso beliebt wie für die weltweite Fahrt über Ozeane, besonders wenn Länder mit geringen Handelsvolumen und kleinen Häfen angelaufen werden mussten.
Im 19. Jahrhundert wurden schnittige und sehr schnelle Brigantinen nicht nur von Küstenschmugglern gerne benutzt, sondern auch von den verfolgenden Zöllnern. Der hintere Mast heißt Großmast und ist gaffelgetakelt, der vordere Mast ist der Fockmast und ist mit Rahsegeln getakelt. Durch den einfach bedienbaren gaffelgetakelten Großmast kommt die Brigantine immer auf ein gutes Verhältnis von Wirtschaftlichkeit und Besatzungsstärke. 1992 wurden die Wytske Eelkje umgebaut und als Charterschiff in der Ostsee eingesetzt.

V&S Charters Amsterdam

www.vscharters.com

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